| 14.02.2024 | Autor: Heike Spitzlei | Bild von Freepik 

Wie der Immobilienmakler bei der Immobilienbesichtigung unterstützt 

 Die Rolle eines Immobilienmaklers bei der Immobilienbesichtigung ist kaum zu unterschätzen. Ein Makler bringt nicht nur Fachwissen und Erfahrung in den Verkaufsprozess ein, sondern unterstützt auch bei der Vorbereitung und Durchführung der Besichtigungen. Dabei geht es um mehr als nur die Präsentation der Immobilie: Ein Makler hilft dabei, die richtigen Käufer zu identifizieren, die Besichtigung angenehm zu gestalten und den besonderen Charakter einer Immobilie eindrücklich darzustellen. Zudem spielt der Makler eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung und Erläuterung relevanter Unterlagen, die für den Kaufprozess erforderlich sind. Im Folgenden werden wir uns ansehen, wie ein Immobilienmakler bei der Immobilienbesichtigung unterstützt und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. 


Immobilienmakler unterstützen bei der Vorbereitung des Verkaufs 

Ein Immobilienmakler unterstützt bei der sorgfältigen Vorbereitung des eigentlichen Verkaufs, damit bei einer Besichtigung die richtigen Kaufinteressenten eingeladen werden können. Dies beginnt mit der Wertermittlung zur marktgerechten Positionierung eines Verkaufsobjektes und der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés, das alle wichtigen Informationen zur Immobilie beinhaltet – von der Lage über die Ausstattung bis hin zu eventuellen Mängeln. Ein Makler sorgt dafür, dass die Immobilie in einem einladenden Zustand präsentiert wird, was potenzielle Käufer positiv zur Kenntnis nehmen werden. Darüber hinaus berät ein Makler den Verkäufer hinsichtlich der zu beachtenden Aspekte: Auch auf eventuelle Mängel sollte bei einer Objektpräsentation im direkten Kontakt mit Kaufinteressenten unbedingt hingewiesen werden. Für LANDHAUS13 gehört der offene und transparente Dialog zu einem fairen, vertrauensvollen Miteinander und ist bei einer Besichtigung die Grundlage für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch. 

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Aufgabe des Maklers bei der Besichtigung 

Wesentliche Aufgabe eines Maklers bei einer Besichtigung ist es, zunächst für eine gute, vertrauensvolle Atmosphäre zu sorgen und auf potenzielle Käufer offen und ehrlich zuzugehen. Zuvor ausgewählte Kaufinteressenten (Bonitätscheck) erhalten Gelegenheit, ein Verkaufsobjekt ganzheitlich in Augenschein zu nehmen und die Immobilie in Begleitung des Maklers ohne Zeitdruck auf sich wirken zu lassen. Fragen sollten kompetent und umfassend beantwortet, sichtbare oder versteckte Mängel offen benannt werden. 

Bei vermieteten Immobilien koordiniert ein Makler die Termine zudem mit den Mietern und stellt sicher, dass die Immobilie ansprechend präsentiert wird. Der Makler achtet darauf, dass die Privatsphäre der Mieter gewahrt bleiben und vertrauliche Informationen geschützt sind, indem er beispielsweise darauf achtet, welche persönlichen Gegenstände sichtbar sind. 

Wesentliche Aspekte bei der Immobilienbesichtigung mit einem Makler 

  •  Professionelle Vorbereitung: Der Makler bereitet die Immobilie optimal auf die Besichtigung vor, indem er sicherstellt, dass sie sauber, aufgeräumt und ansprechend präsentiert wird. 


  • Aussagekräftiges Exposé: Ein detailliertes Exposé mit allen relevanten Informationen zur Immobilie, einschließlich Fotos und Grundrissen, ist unerlässlich. 


  • Transparenz über Mängel: Der Makler informiert über bekannte Mängel der Immobilie, um eine ehrliche und transparente Kommunikation mit potenziellen Käufern zu gewährleisten.

 

  • Effektive Präsentation: Während der Besichtigung stellt der Makler die Vorteile der Immobilie heraus und beantwortet alle Fragen der Interessenten kompetent. 


  • Wahrung der Privatsphäre: Der Makler achtet darauf, dass persönliche Gegenstände und vertrauliche Informationen des Verkäufers/Mieters nicht gezeigt werden.

 

  • Koordination mit Mietern: Bei vermieteten Immobilien werden die Besichtigungstermine mit den aktuellen Mietern abgesprochen 

Notwendige Unterlagen, die bei einer Immobilienbesichtigung vorliegen sollten: 

  • Grundrisse: Detaillierte Grundrisse der Immobilie helfen Käufern, sich ein Bild von der Raumaufteilung und Größe zu machen. 


  • Energieausweis: Ein gültiger Energieausweis ist gesetzlich vorgeschrieben und gibt Auskunft über die Energiebilanz der Immobilie.


  • Baubeschreibung: Informationen über die verwendeten Baumaterialien, das Baujahr und eventuelle Renovierungen.


  • Betriebskostenabrechnung: Übersicht über die laufenden Kosten der Immobilie, einschließlich Nebenkosten und Heizkosten. 


  • Protokolle der Eigentümerversammlung: Bei Eigentumswohnungen sind die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen relevant, um sich über Beschlüsse und anstehende Maßnahmen zu informieren. 


  • Flurkarte: Eine Flurkarte gibt Aufschluss über die genaue Lage und die Grenzen des Grundstücks. 


  • Aktueller Grundbuchauszug: Der Grundbuchauszug informiert über Eigentumsverhältnisse und Belastungen der Immobilie. 


  • Nachweise über Sanierungen und Modernisierungen: Belege über durchgeführte Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen erhöhen die Transparenz und können den Wert der Immobilie beeinflussen. 


 

Vor- und Nachbereitung einer Objektpräsentation durch einen Makler 

Für eine erfolgreiche Besichtigung ist es wichtig, dass alle relevanten Unterlagen vorliegen. Ein Immobilienmakler stellt sicher, dass Dokumente wie Grundrisse, Energieausweis und Informationen zur Bausubstanz bereitgestellt werden. Diese Unterlagen helfen den Käufern, sich ein umfassendes Bild von einem Verkaufsobjekt zu machen und erleichtern die Entscheidungsfindung. Nach der Besichtigung unterstützt ein Makler bei der Nachbereitung, indem er Feedback einholt, bei Bedarf weitere Informationen zu einem Verkaufsobjekt zur Verfügung stellt oder Nachbesichtigungen organisiert. 

Die Unterstützung durch einen Immobilienmakler bei der Immobilienbesichtigung ist vielschichtig. Ein erfahrener Makler kann den Verkaufsprozess erheblich erleichtern und wird dazu beitragen, dass Verkäufer und Käufer gleichermaßen zufrieden sind.