| 26.01.2024 | Autor: Heike Spitzlei 

Wie man eine Immobilie richtig bewertet und den bestmöglichen Preis erzielt 

Die Bewertung einer Immobilie ist für Verkäufer und Käufer gleichermaßen ein entscheidender Schritt. Es geht dabei nicht nur um die Ermittlung eines fairen, marktgerechten Wertes, sondern auch um die strategische Positionierung auf dem Immobilienmarkt. Eine korrekte Immobilienbewertung erfordert ein tiefes Verständnis verschiedener Faktoren, die den Wert einer Immobilie beeinflussen.  

Wie man eine Immobilie richtig bewertet, ist also eine komplexe und anspruchsvolle Fragestellung, die ein Verständnis für Architektur, unterschiedliche Gebäudearten und deren Bausubstanz ebenso voraussetzt wir für die Lage einer Immobilie im Kontext der aktuellen Tendenzen auf dem Immobilienmarkt. Die Bewertungsmethoden variieren je nach Art der Immobilie und erfolgen nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sachwert-, Ertragswert- und Vergleichswertverfahren. Jedes dieser Verfahren hat seine spezifischen Anwendungsbereiche und berücksichtigt unterschiedliche Aspekte der Immobilie. 

Aspekte, die bei einer sachgerechten Immobilienbewertung auf dem Prüfstand stehen 

1. Lage und Umgebung: Die Lage ist einer der wichtigsten Faktoren. Bewertet werden die Infrastruktur, Verkehrsanbindung, Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen und die allgemeine Wohnqualität der Umgebung. Auch Umweltfaktoren wie Lärmemissionen oder Luftqualität spielen eine Rolle. 


2. Grundstücksgröße und -beschaffenheit: Die Größe, Form und Topografie des Grundstücks werden beurteilt. Ein gut nutzbares, ebenes Grundstück ist für Käufer in der Regel interessanter als eine aufwendiger zu bewirtschaftende Hanglage oder ein verwinkeltes Grundstück. 


3. Baujahr und Zustand der Immobilie: Das Alter der Immobilie und der allgemeine Zustand der Bausubstanz einschließlich Fassade, Dach, Fenster und Türen sind entscheidend. Ältere Immobilien erhalten oder steigen im Wert, wenn sie gut gepflegt oder denkmalgeschützt sind. 


4. Innenraumgestaltung und -zustand: Die Raumaufteilung, Größe der Räume, Belichtung, Belüftung und der Zustand von Böden, Wänden und Decken werden bewertet. Modernisierte und gut instand gehaltene Innenräume steigern den Wert. 

5. Ausstattung und Modernisierungen: Hochwertige Ausstattungsmerkmale wie moderne Küchen, Bäder, energieeffiziente Heizsysteme und Smart-HomeTechnologien können den Wert erhöhen. Auch bereits erfolgte Modernisierungen wie neue Elektro- und Wasserinstallationen schlagen positiv zu Buche. 


6. Energetische Beschaffenheit: Die Energieeffizienz, beispielsweise durch gute Dämmung, moderne Heizsysteme und erneuerbare Energiequellen, ist zunehmend für den Immobilienwert wichtig. 


7. Außenanlagen und Nebengebäude: Zustand und Qualität von Gärten, Terrassen, Garagen oder Schuppen tragen zum Gesamtwert bei. Eine gepflegte Außenanlage kann den Wert steigern. 


8. Rechtliche Aspekte und Belastungen: Grundbuchauszüge werden geprüft, um eventuelle Belastungen wie Wegerechte, Nießbrauchrechte oder Hypotheken zu identifizieren, die den Wert mindern können. 


9. Marktsituation und Vergleichsobjekte: Der aktuelle Immobilienmarkt (Bodenrichtwerte, Grundstückswerte) und die Preise vergleichbarer Objekte in der Umgebung werden analysiert, um zu einer marktgerechten Wertdarstellung zu gelangen.. 


Immobilie nach dem richtigen Verfahren bewerten

Für einen erfolgreichen Immobilientransfer ist es unerlässlich, den realistischen Wert der Immobilie zu kennen und diesen gegebenenfalls durch gezielte Maßnahmen zu optimieren, um einen besseren Preis zu erzielen.

Die Wahl des richtigen Bewertungsverfahrens ist hier für eine fach- und sachgerechte Immobilienbewertung entscheidend. Das Sachwertverfahren konzentriert sich auf Grundstückswert und Baukosten, ideal für Einfamilienhäuser. Das Ertragswertverfahren hingegen, basierend auf Mieteinnahmen, eignet sich besonders für vermietete Immobilien. Das Vergleichswertverfahren nutzt Verkaufspreise ähnlicher Immobilien als Basis und ist besonders effektiv bei Eigentumswohnungen. Jedes Verfahren berücksichtigt spezifische Eigenschaften der Immobilie, wie Lage, Zustand, Ausstattung und Marktlage, um einen realistischen Wert zu ermitteln. 

Wertsteigernde Maßnahmen, die Einfluss auf eine Wertermittlung haben 

Um den bestmöglichen Preis für eine Immobilie zu erzielen, können gezielte Maßnahmen zur Wertsteigerung beitragen. Dazu gehören energetische Sanierungen wie der Austausch alter Heizungsanlagen oder die Dämmung von Dach und Fassade. Auch die Beseitigung von Bauschäden und die Modernisierung veralteter Installationen können den Wert erhöhen. Diese Investitionen wirken sich positiv auf den Verkaufspreis aus und machen eine Immobilie für potenzielle Käufer attraktiver. 

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